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Erzähltheorien besonderer Dinge. Alter und Zeit.

Wodurch wird etwas als besonders, als verehrungswürdig, vielleicht sogar als heilig kommuniziert und verstanden? Ein zentraler Aspekt, um das Besondere zu markieren und zu erkennen, ist Alter beziehungsweise Zeit. Mithilfe der Zurschaustellung oder auch Suggestion von Alter und Zeit kann auf- und abgewertet, authentifiziert und legitimiert werden. Das Besondere wird dadurch skalierbar, es lässt sich ablesen und messen. Ebenjene Narrative, die mit Hilfe von Alter und Zeit kommunizieren und argumentieren, finden sich sowohl im materiellen wie auch im literarischen Befund. Im Rahmen des Workshops sollen erzähltheoretische und kommunikationssoziologische Überlegungen diachron und interdisziplinär im Sinne des Thing Turns nach Bruno Latour auf die Dinge angewendet werden. In einem komparativen Zugriff können dadurch diejenigen Narrative und Kommunikationsstrukturen globalhistorisch und epochenübergreifend untersucht werden, die gewissen Dingen eine herausgehobene Stellung verleihen.
Anmeldefrist
Mittwoch, 16.11.2022
Zeit
Donnerstag, 17.11.2022 - 14:00 Uhr – Samstag, 19.11.2022 - 14:00 Uhr
Veranstaltungsformat
Workshop
Themengebiet
transdisziplinärer Workshop zu den Dingtheorien in diachroner Perspektive
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Sprachen
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Ort
Universitätsclub Bonn, Konvektstraße 9, 53113 Bonn
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Prof. Dr. Sabine Feist (Christliche Archäologie) ⏐ Prof. Dr. Jan Dietrich (Altes Testament) ⏐ Prof. Dr. Ludwig Morenz (Ägyptologie) ⏐ Dr. Maren Lisa Schwab (Philologie) ⏐ Dr. Sebastian Winkelsträter (Germanistische Mediävistik) ⏐ Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck (Kunstgeschichte) ⏐ Dr. Birgit Zacke (Germanistische Mediävistik)
Kontakt
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