Derzeit werden im Namen des Dekans unter einer falschen Absenderadresse E-Mails verschickt, in denen dringend um Antwort gebeten wird. Diese E-Mails sollten nicht beantwortet werden. Technisch geht von den Mails keine direkte Gefahr aus. Die echte E-Mail-Adresse des Dekans ist nicht betroffen.
Dabei handelt es sich um ein Betrugsschema, das sehr wahrscheinlich eine Spielart des „CEO-Fraud“ ist: Im Namen ranghoher Vorgesetzter wird eine Notlage vorgetäuscht, in der schnell viel Geld benötigt wird. Es ist auch möglich, dass Zugangsdaten abgefragt werden (Phishing). Der Anzeigename, der in der Regel nicht gegen Fälschung gesichert ist, ist der Name des Dekans. Die E-Mail-Adresse ist nicht von der Uni Bonn und erkennbar falsch. Die zunächst (21.5.) für den Betrug verwendete Adresse wurde dem Anbieter gemeldet und am 22.5. gesperrt.
Mittlerweile (29.5.) gibt es eine weitere Welle mit verschiedenen Namen aus unseren Instituten. Diese Mails sind aber wesentlich nachlässiger gestaltet und werden über russische Anbieter und Adressen verschickt, bei denen wir mit Anfragen absehbar nichts erreichen.